Centrope-Vierländerregion mit NÖ will öffentlichen Verkehr und gemeinsame EU-Regionalpolitik ausbauen

Die Centrope-Region - mit NÖ, Wien, Burgenland, Südtschechien, West-Slowakei und West-Ungarn
In der „Centrope-Region“ leben 7 Mio. Menschen. Zu ihr zählen NÖ, Wien, Burgenland und die angrenzenden Regionen Südtschechiens, Westungarns und der Westslowakei.

Am vergangenen Montag trafen sich Politiker der Centrope-Region, zu der NÖ, Wien, das Burgenland und die grenznahen Nachbarregionen in Südtschechien, Westungarn und der Westslowakei gehören. Zwei Themen standen dabei im Vordergrund: die Entwicklung der Infrastruktur und die bessere Nutzung der EU-Förderprogramme. Das Arbeitstreffen fand diesmal in Bratislava statt. Niederösterreich war durch LR Petra Bohuslav vertreten.

Ausbau öffentlicher Verkehr – vernetzt in Centrope

In Sachen Infrastruktur wurde vereinbart, gemeinsam eine Initiative zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs zu etablieren, um die Centrope-Teilregionen stärker miteinander zu vernetzen und zugleich den Verkehr umweltfreundlicher zu gestalten.

„Die Wettbewerbsfähigkeit einer Region hängt von einer guten und vernünftigen Verkehrs- und Infrastrukturentwicklung ab. Sie ist der Schlüssel für die Aufwertung der Region“, begründete NÖ-Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav das Vorhaben.

Mehr gemeinsame EU-Regionalpolitik – mehr EU-Fördermittel

Die Centrope-Region will sich außerdem in der Debatte um die künftige EU-Regionalpolitik enger koordinieren. Dazu soll jetzt ein Rahmen erarbeitet werden, der die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die Lukrierung von EU-Fördermitteln für Centrope-Projekte vereinfacht.

Auch für NÖ selbst ist die Fortsetzung der EU-Regionalförderprogramme von großem Interesse. 146 Mio. Euro erhält NÖ in der jetzigen EU-Förderperiode 2007-2013 im Rahmen des „Regionalen Wettbewerbsprogramms“ (RWB NÖ). 82 Prozent davon fließen in wirtschaftliche Projekte, insbesondere zum Ausbau Niederösterreichs als Technologiestandort, teilt Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav mit.

Abbildung: © ecoplus