Die soziale Lage von Künstlern und Kulturschaffenden in Österreich bleibe außerordentlich prekär, auch wenn es keine Einsparungen im Bundeskulturbudget gebe, erinnerte die IG Kultur, der österreichische Dachverband freier und autonomer Kulturarbeit, vor wenigen Tagen.
Bei öffentlichen Zuschüssen für Kultureinrichtungen habe es zum Teil seit 10 bis 15 Jahren noch nicht einmal eine Inflationsanpassung gegeben. Inzwischen würde das Kulturbudget im Bundesfinanzgesetz nur noch pauschal ausgewiesen. Wie die Gelder auf einzelne Kulturbereiche verteilt werden, sei damit erst nach Ablauf des Budgetjahres erkennbar. Diese Intransparenz erschwere die Interessenvertretung erheblich, kritisiert die IG Kultur.