Öko-Landwirte erzielen in Deutschland inzwischen höhere Einkommen als konventionell wirtschaftende Bauern. Im Wirtschaftsjahr 2008/09 verdienten Öko-Höfe im Durchschnitt um 23 Prozent mehr. Das berichtet eine neue Studie der Agrarökonomen des Braunschweiger Johann-Heinrich-von-Thünen-Instituts (vTI).
Untersucht wurde der Zeitraum 1995 bis 2009 anhand der Buchführungsabschlüsse von Landwirtschaftsbetrieben. Die deutlich höheren Gewinne der Öko-Betriebe sind keine einmalige Ausnahme. Bereits seit 2005/06 werden sie regelmäßig jedes Jahr erwirtschaftet.
Hohe Zahl besonders erfolgreicher Biobauern
Große Unterschiede bestehen freilich auch innerhalb der Öko-Landwirtschaft. 17 Prozent der Öko-Höfe kommen nicht einmal auf die Hälfe des Einkommens konventionell wirtschaftender Vergleichsbetriebe. Andererseits gibt es eine hohe Zahl besonders erfolgreicher Biobetriebe: 30 Prozent von ihnen schafften zuletzt einen doppelt so hohen Gewinn als konventionelle Landwirtschaften.
weitere Ergebnisse und Infos zum Design der Studie finden Sie im Artikel:
„Wirtschaftlicher Erfolg durch Ökolandbau“ im „Forschungsreport 2/2010“ des deutschen Senats der Bundesforschungsinstitute (im Bundesministerium für Ernährung, Lebensmittel und Verbraucherschutz)