Frauen werden in Berufen schlechter entlohnt als Männer. In Österreich ist diese Gehaltsschere besonders hoch. Rund 25 Prozent verdienen Frauen hierzulande im Durchschnitt weniger als Männer, laut europäischem Statistikamt Eurostat. Damit ist im Vergleich der EU-Länder die Lohndiskriminierung in Österreich am stärksten, gleichauf mit Tschechien.
Info-Aktion zum „Equal Pay Day“ der Frauenplattform in St. Pölten
Der „Equal Pay Day“ (gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit), in Österreich heuer am 6. Oktober, ruft diese ungerechtfertigte Diskriminierung der Frauen ins Bewusstsein. In St. Pölten veranstaltet dazu die Frauenplattform eine öffentliche Info-Aktion.
Diese findet in der Innenstadt am Herrenplatz statt. An Passanten werden Folder, Taschen, Kühlschrankmagnete und Post-Its verteilt, um über Geschlechterklischees und die Lohndiskriminierung aufzuklären.
Schwerpunktthema: Ungleichverteilung von unbezahlter Hausarbeit
Aktionen zum equal pay day wird es österreichweit geben. Heuer steht die Ungleichverteilung von unbezahlter Hausarbeit im Vordergrund des Aktionstags, dessen Titel und Apell diesmal lautet: „halbe/halbe – mehr Zeit für mich/uns/andere(s)“.
Infoaktion zum „Equal Pay Day“
der Frauenplattform St. Pölten
Sa, 6. Okt. 2012, 10 – 12 Uhr, Herrenplatz (Innenstadt)
Die Frauenplattform St. Pölten umfasst:
Büro für Diversität/Magistrat St. Pölten, Club Soroptimist St. Pölten „Allegria“, Gewaltschutzzentrum NÖ, Fachstelle für Ehe und Familie/Diözese St. Pölten, Frauenprojekt fairwurzelt, Frauenwohnheim/Emmausgemeinschaft St. Pölten, Frauenzentrum St. Pölten, Haus der Frau – Frauenhaus St. Pölten, KAB-Frauen St. Pölten, KFB – Katholische Frauenbewegung St. Pölten, Mutter-Kind-Wohnheim/Caritas St. Pölten, NÖ Frauentelefon/NÖ Hilfswerk, ÖVP-Frauen St. Pölten, SPÖ-Bezirksfrauenkomitee St. Pölten, Südwind NÖ, Zonta-Club St. Pölten – Area
Frauenbüro St. Pölten jetzt Teil des neuen „Büros für Diversität“ unter Leitung von Martina Eigelsreiter
Das Frauenbüro der Stadt St. Pölten ist seit Juli Teil des neu geschaffenen „Büros für Diversität“ der Stadt St. Pölten unter Leitung von Martina Eigelsreiter (zuvor die Frauenbeauftragte). Das neue „Büro für Diversität“ bündelt die Aufgabenbereiche Frauen, Integration und Menschen mit Behinderung (Handicaps).