Die Ölkatastophe am Golf hat nur bei der britischen BP eine Spur hinterlassen – rund 5 Mrd. Dollar Jahresverlust 2010. Unbeeindruckt von der bisher größten Umweltkatastrophe – infolge der Explosion der Deepwater Horizon am 20. April letzten Jahres – lief hingegen das Geschäft der US-Ölkonzerne. Der größte, Exxon Mobil, zugleich Weltmarktführer, kam im Vorjahr auf 30 Mrd. Dollar Jahresgewinn.
Auch die Nummer zwei und drei der US-Ölkonzerne – Chevron vor ConocoPhillips – erzielten 2010 deutliche Gewinne: 19 bzw. 11 Mrd. Dollar. Das meldet heute das EU-Umweltbüro – unter Berufung auf Financial Times Deutschland (FTD). Die Konzerne sehen dennoch – laut FTD – ihre „wirtschaftliche Erholung“ durch die „zögerliche Bearbeitung von Anträgen auf Förderlizenzen im Golf“ gefährdet.
Verweis und weitere Infos:
www.eu-umweltbuero.at
Überblicksbericht: Deepwater Horizon – Ereignisse, Umweltschäden, bisherige Erkenntnisse (Wikipedia)
Die „supermajors“ – die 6 größten Ölkonzerne der Welt
– BP (Großbritannien)
– Chevron Corporation (USA)
– ConocoPhillips (USA)
– Exxon Mobil (USA)
– Shell (Niederlande)
– Total (Frankreich)