Das Interesse an gemeinschaftlichem Wohnen und Bauen nimmt zu. Nicht wenige wollen selbst Hand anlegen und mit einfachsten Mitteln und ökologischem Material – wie Stroh und Lehm – vorgehen. Und sich dabei ein Maximum an Selbstversorgung schaffen – Stichwort „Subsistenz-Wirtschaft“. Kommendes Wochenende gibt es dazu ein „Open Space Symposium“, veranstaltet vom „Haus der Generationen“ in Herzogenburg.
Lehmbau, Strohballenbau, kapitalismusfreie Finanzierungsformen
Mehr als zwei Dutzend Fachkundige aus der Schweiz, Deutschland und Österreich haben ihre Teilnahme bereits zugesagt. „Es ist an der Zeit“, schreibt der Veranstalter in seiner Ankündigung, „für diese neue Bewegung des gemeinschaftlichen Wohnungsbaus – in einer Zeit der zunehmenden Unsicherheit punkto Einkommen und Vermögenswerte – auch eine neue subsistenzorientierte Bauwirtschaft zu entwickeln“.
Kommen werden auch der Deutsche Gernot Minke, Architekt und Pionier des Lehmbaus, und der Schweizer Werner Schmidt, Pionier des lasttragenden Strohballenbaus. Außerdem Marcel Kalberer, international bekannt für seine Weidenpaläste für eine sozial-ökologische Gesellschaft. Markus Distelberger vom „Haus der Generationen“ spricht über „kapitalismusfreie neue Finanzierungsformen im Bauwesen“, den kooperativen „Vermögenspool“.
weitere Informationen unter:
www.gartendergenerationen.net
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