Selten gespielte zeitgenössische Musik, erstklassige Musiker und die Rezitation moderner Literatur sind die Idee der Loisiarte, die heuer vom 14. bis 17. März stattfindet. Jedes Jahr wird ein zeitgenössischer Komponist porträtiert. Diesmal der Tiroler Thomas Larcher.

Kammermusik und Chorwerke von Larcher bis Verdi

Fünf Werke von Larcher werden aufgeführt. Darunter „Kraken“, ein Trio für Violine, Violoncello und Klavier (1994/95) und „Das Spiel ist aus“ (2012), gesungen vom Arnold Schoenberg Chor, nach Ingeborg Bachmanns „Anrufung des Großen Bären“ – uraufgeführt wenige Tage zuvor beim Stuttgarter Eclat Festival Neue Musik.

In die vier Himmelsrichtungen greift die Loisiarte zugleich wieder aus. Exquisite kammermusikalische Werke von Olivier Messiaen, Giuseppe Verdi und Johannes Brahms stehen zudem auf dem Programm. Sowie Chorstücke von Béla Bartók, Antonin Dvorák, Zoltán Kodály und Sergej Tanejew.

Namhafte internationale Künstler

Versammeln wird die Loisiarte auch namhafte internationale Künstler. Unter ihnen: Nicolas Altstaedt, Silke Avenhaus, Christoph Schiller, Tamara Stefanovich, Katrien Baerts, Michel Lethiec, Marie Isabel und Johannes Kropfitsch, Reinhard Latzko.

Der Arnold Schönberg Chor unter Leitung von Erwin Ortner wird den Konzertabend „Osten“ gestalten. Der künstlerische Leiter der Loisiarte, Christian Altenburger, wird mehrfach musikalisch mitwirken.

Literatur: Werfel, Böll, Kaminer

Moderationen zur Musik, Rezitationen moderner Literatur – von Böll, Werfel, Wladimir Kaminer – und eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst, Zeichnungen und Ölgemälde Stefan Zsaitsits‘, ergänzen das feine, edle Programm der 8. Loisiarte im Loisium in Langenlois. Aufführungsorte sind die Basilika und das Besucherzentrum.