Matthias Stadler will Bürgermeister St. Pöltens bleiben. Gestern dementierte er die kursierenden Gerüchte, er würde jetzt oder in absehbarer Zeit in den NÖ-Landtag wechseln. Denn am Montag war Matthias Stadler, der Bürgermeister von St. Pölten, zum neuen geschäftsführenden Landesparteivorsitzenden der SPÖ-NÖ gewählt worden – als Nachfolger von Sepp Leitner, der nach seiner Niederlage bei den NÖ-Landtagswahlen am vergangenen Sonntag als SPÖ-NÖ-Chef zurückgetreten ist.
Stadler: „Ich halte mein Versprechen“
Er sei in St. Pölten zur Gemeinderatswahl angetreten, um weitere fünf Jahr für St. Pölten zu arbeiten. „Das habe ich versprochen und ich halte mein Versprechen“, sagte Stadler.
Er fühle sich St. Pölten sehr verbunden und sei mitten in der Umsetzung wichtiger Projekte. „Die Entwicklung unserer Stadt ist dermaßen spannend, dass ich mir nicht vorstellen kann ‚ohne St. Pölten‘ zu sein“, sagte Stadler weiters.
Drittens, meinte er, sei es eine „Wählertäuschung, nicht für den Landtag zu kandidieren und über die Hintertür trotzdem einzuziehen“. Das sei auch rechtlich nicht möglich.
St. Pölten werde aufgewertet – durch neue Funktion als Landesparteivorsitzender
Da für ihn Fakten und Argumente im Vordergrund stünden, sehe er keinen Interessenkonflikt seiner Aufgaben als Bürgermeister mit denen seiner neuen Fuktion als geschäftsführender Landesparteivorsitzender der SPÖ-NÖ.
Durch seine neue Funktion habe St. Pölten „eine stärkere Stimme nicht nur im Land sondern auch auf Bundesebene bekommen und wird damit nochmals aufgewertet“, so Bürgermeister Stadler. Darin sehe er einen klaren Vorteil für die Stadt und die Bürgerinnen und Bürger.
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Foto: © mss / Jäger