Die Eibe ist „Baum des Jahres 2013“. Mit dieser „Ernennung“ soll die Popularität der Eibe (Taxus baccata) und ihre Wiederverbreitung in Österreichs Gärten, Wiesen und Wäldern unterstützt werden. Vorgestellt wurde die Eibe als Baum des Jahres von Lebensministerium und Kuratorium Wald anlässlich des Internationalen Tags des Waldes am 21. März.
„Die Eibe war lange Zeit ein wesentlicher Bestandteil vieler heimischer Waldgesellschaften“, sagte Umweltminister Niki Berlakovich. Heutzutage ist sie aus den Wäldern vor allem in Siedlungsräume abgedrängt – in Parks und als Heckenpflanze. Sie wächst langsam, wodurch ihr Holz besonders hart, dicht und schwer wird.
Die Verwendung der Eibe ist seit der Steinzeit belegt. Ihre Ausbeutung als Waffenholz hat im 16. Jahrhundert in Europa fast zu ihrem Verschwinden geführt. Sie wäre heute potentiell auch für die Möbelproduktion von Bedeutung und eignet sich besonders gut für Schnitzerei, so das Kuratorium Wald, das eine Infobroschüre und ein Plakat zur Eibe aufgelegt hat.
Die Aktion „Baum des Jahres“ zielt darauf, über gefährdete oder wichtige Baumarten und die ökologische und ökonomische Bedeutung des Waldes zu informieren und dadurch zur Erhaltung der biologischen Vielfalt (Biodiversität) beizutragen. Vom 10. bis 16. Juni wird heuer die „Woche des Waldes“ stattfinden – unter dem Titel: „Unser Wald – das Rezept für Nachhaltigkeit“.
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weitere Infos zur Eibe als Baum des Jahres unter:
www.wald.or.at
www.lebensministerium.at/forst
Foto: © Lukas Winiwarter, Kuratorium Wald