„Der Preis für unser Gemüse“ – Berichte und Diskussion über Agrarindustrie Südspaniens | Fachgespräch in St. Pölten

Agrarindustrie in Südspanien: Das Fachgespräch "Der Preis für unser Gemüse" diskutiert die Folgen.
In Südspanien hat sich ein riesiges Gemüse- und Obstanbaugebiet etabliert. Das Klimabündnis NÖ lädt zur Diskussion: "Der Preis für unser Gemüse" in St. Pölten.

Südspanien um Almeria: 120.000 Menschen arbeiten dort unter einem Meer von Plastikfolien in Europas größtem Gemüse- und Obstanbaugebiet, aus dem Supermärkte in ganz Europa beliefert werden. Die industrielle Massen-Agrarproduktion hat bedenkliche Folgen vor Ort und europaweit: Umweltzerstörung, soziale Ausbeutung und Niedrigpreis-Konkurrenz, die kleinbäuerliche Strukturen in Europa bedrängt.

Die Diskussionsveranstaltung „Der Preis für unser Gemüse“ am 17. April in St. Pölten beleuchtet die Situation. Arbeitnehmer und Arbeitnehmervertreter aus Almeria berichten. Anschließend diskutieren sie mit niederösterreichischen Bio-Bauern, Klimabündnis-Gemeinden, Vertretern aus Kirchen, NGOs und Weltläden.

Zum Diskussionsveranstaltung lädt das Klimabündnis Niederösterreich. Das Fachgespräch ist Teil der Initiative „weltumspannend arbeiten“.

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Veranstaltung: „Der Preis für unser Gemüse“
Mittwoch, 17. April 2013
Zeit: 11.30 bis 14 Uhr
Ort: NÖ Landhaus, Hypo-Saal, Haus 15b, Zi EO2,
3100 St. Pölten, Haus

Die Gäste am Podium aus Spanien:

  • Mbarka El Goual Mazouzi, Gewerkschafterin, ursprünglich aus Marokko
  • Khalifa Touré, Saisonarbeiter, ursprünglich aus Senegal.
  • Federico Daniel Pacheco Frías, Gewerkschafter, ursprünglich aus Argentinien.

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