AKNÖ-Infotour: Betriebsbesuche in 4500 Betrieben in ganz NÖ. – „Wir wollen wissen, wo der Schuh drückt“

Noch bis Ende Mai läuft die diesjährige AKNÖ-Infotour. Dabei werden über 4500 Betriebe in ganz Niederösterreich aufgesucht, um über die Serviceangebote der AKNÖ für Arbeitnehmer zu informieren und um vor Ort in den Betrieben zu hören, „wo der Schuh drückt“. In St. Pölten geht die Infotour noch bis 30. April, in Krems bis 3. Mai.
Start der AKNÖ-Infotour 2013 in St. Pölten
Start der AKNÖ-Infotour in St. Pölten – bei Geberit. Im Bild: Helmut Schwarzl (GF Geberit), Produktionsteam, Andreas Windl (Leiter AKNÖ-St. Pölten), AKNÖ-Präsident Hermann Haneder, Michael Küttner (Betriebsrat) und Hans Gamper (AKNÖ, Leiter Regionale Aufgaben)

Noch bis Ende Mai läuft die diesjährige AKNÖ-Infotour. Dabei werden mehr als 4500 Betriebe in ganz Niederösterreich von Experten der AKNÖ und des ÖGB aufgesucht, um über die vielfältigen Service- und Beratungsangebote der AKNÖ für Arbeitnehmer zu informieren. In St. Pölten geht die Infotour noch bis 30. April, in Krems bis 3. Mai.

Hören, „wo der Schuh drückt“, und Infos über AKNÖ-Serviceangebot

In den Betrieben, die bei der Infotour besucht werden, sind insgesamt mehr als 140.000 Arbeitnehmer beschäftigt. Durch den direkten Kontakt und persönliche Gespräche vor Ort wollen AK und ÖGB außerdem mehr über die aktuellen Probleme der Arbeitnehmer in Erfahrung bringen.

„Wir wollen wissen, wo der Schuh drückt“, sagt AKNÖ-Präsident und ÖGB-NÖ Vorsitzender Hermann Haneder. „Einerseits wollen wir über unser Serviceangebot informieren, andererseits die Wünsche und Anliegen der Beschäftigten noch besser kennenlernen.“

230.000 Info-Packages sollen bei den Betriebsbesuchen verteilt werden. „Wir stehen den ArbeitnehmerInnen in ganz Niederösterreich mit unserem dichten Beratungsnetz bei komplexen und individuellen Fragen zur Verfügung. Aber viele kennen unser umfassendes Serviceangebot nicht“, sagt Johann Gamper, Leiter der AKNÖ-Abteilung Regionale Aufgaben. Organisiert werden die Betriebsbesuche von den jeweiligen Bezirksstellen der AKNÖ.

260.000 Beratungen der AKNÖ im Vorjahr: 71 Mio. Euro für Arbeitnehmer zurückgeholt

Dass die Beratungs- und Servicearbeit der AKNÖ Sinn macht, belegen einige Zahlen. So wurden im Vorjahr an die 260.000 Beratungen von der AKNÖ durchgeführt. Und dabei über 60 Mio. Euro in arbeits- und sozialrechtlichen Streitfällen und bei Firmeninsolvenzen für Mitglieder sichergestellt. Bei den „Steuersparwochen“ in den Bezirken, wo die AKNÖ jedes Jahr Arbeitnehmern beim Steuerausgleich eine Hilfestellung gibt, konnten im Vorjahr 11,5 Mio. Euro an Lohnsteuerabzügen vom Finanzamt für die Beratenen zurückgeholt werden.

Darüber hinaus hilft die AKNÖ in Fragen beruflicher Weiterbildung, bei der Gesundheitsvorsorge und im Konsumentenschutz. Außerdem begutachtet die AKNÖ als Interessenvertretung der Arbeiternehmer gegenüber der Politik und der Wirtschaftskammer pro Jahr rund 300 Gesetzesvorlagen, um deren Auswirkungen auf die NÖ-Arbeitnehmer einzuschätzen und auf die Wahrung von Arbeitnehmerinteressen zu achten.

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Foto: © AKNÖ / zVG AKNÖ
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