Freude und Spaß hatten Niederösterreichs Reformpädagogen bei ihrem Schautag letzte Woche am Samstag. Er fand in Schönau an der Triesting statt – bei Bad Vöslau. Rund 500 Gäste waren gekommen. Gastgeber des diesjährigen „NÖ-Reformtags“ war die Rudolf Steiner Landschule, die zugleich ihr 20-jähriges Bestehen feierte.
Es gab Infostände, Musik, Bio-Produkte und Spielestationen für die Kinder. Und ein Podiumsgespräch zur Zukunft der Reformpädagogik – über das „Zusammenwirken öffentlicher und privater Bildungseinrichtungen“.
Große Sympathien für die Reformpädagogik
Bei diesem zeigte Hermann Helm, Präsident des NÖ-Landesschulrates, große Sympathie für die Reformpädagogen. Er könne sich vorstellen, einem Landtagsantrag zur Erhöhung der Landesförderung für die Schulen in freier Trägerschaft zuzustimmen.
„Die nichtkonfessionellen Privatschulen sind das Salz in der Bildungssuppe“, sagte Emmerich Weiderbauer, Bildungssprecher der NÖ-Grünen. Er plädierte für eine staatliche Vollfinanzierung der Reformpädagogik. Und empfahl einen Initiativantrag im NÖ-Landtag zur Erhöhung der Landesförderung.