Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle besuchte gestern das Wolfsforschungszentrum im Wildpark Ernstbrunn bei Korneuburg. Dieses habe sich „zu einem attraktiven Forschungs- und Besucherzentrum mitten im Weinviertel entwickelt“, lobte er.
Was Mensch, Wolf und Hund gemeinsam haben
Geforscht wird in Ernstbrunn derzeit mit elf Wölfen und 14 Hunden. Es geht um Verhaltensforschung in der Tradition von Konrad Lorenz. Untersucht werden Gemeinsamkeiten zwischen Mensch, Wolf und Hund. Die Wölfe werden von Hand aufgezogen.
Das 2008 in Grünau gegründete Wolfsforschungszentrum übersiedelte im Mai 2009 nach Ernstbrunn. Es kooperiert mit Forschungs- und Artenschutzinstitutionen im In- und Ausland. Die Gründer waren Friederike Range, Zsofia Viranyi und Kurt Kotrschal. Das Wissenschaftsministerium fördert das Wolfzentrum in Niederösterreich derzeit mit 50.000 Euro pro Jahr.
weitere Infos zum Wolfsforschungszentrum Ernstbrunn unter:
www.wolfscience.at