Das Arbeiternehmerparlament der AKNÖ, das heute tagte, hat einstimmig die Verlegung der AKNÖ-Zentrale von Wien nach St. Pölten beschlossen. Der Umzug soll endgültig 2016 stattfinden. Damit folgte die Vollversammlung den Vorschlägen von AKNÖ-Präsident Hermann Haneder. Er hatte sich bereits Anfang März dafür öffentlich ausgesprochen.
Haneder: „Dieses für NÖ wichtige Projekt“
„Alle Fakten sind am Tisch, der Beschluss ist einstimmig. Somit können wir dieses für Niederösterreich wichtige Projekt jetzt zügig angehen“, sagte Haneder. In Wien werde eine Beratungsstelle verbleiben. Für den Neubau der Zentrale in der St. Pöltner Maximilianstraße wurde ein Maximalbudget von 35 Mio. Euro festgelegt.
BM Matthias Stadler: „Ein wichtiges Signal für St. Pölten“
St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler, umgehend über den Ausgang der Abstimmung informiert, äußerte sich sehr erfreut: „Die vollständige Übersiedlung der Arbeiterkammer Niederösterreich nach St. Pölten ist ein weiterer Mosaikstein im Hauptstadtwerdungsprozess und gerade im Jubiläumsjahr ein wichtiges Signal.“
Architekturwettbewerb & höchstmögliche Rücksicht auf Dienstnehmer
Es folgen nun als nächste Schritte weitere Planungsarbeiten und ein Architekturwettbewerb. AKNÖ-Präsident Haneder will ab sofort intensive Gespräche mit dem AKNÖ-Betriebsrat führen. Er möchte, wie auch heute im Beschluss festgehalten, dass auf die vom Umzug betroffenen Dienstnehmer „höchstmögliche Rücksicht genommen“ wird.