Nach Reaktor 1 ist nun auch Reaktor 3 des AKW Fukushima, dessen Außenhülle heute explodiert ist, akut von Kernschmelze bedroht. Dies sei noch erheblich gefährlicher, beurteilt Greenpeace: Die Brennstäbe von Reaktor 3 bestehen – anders als im Reaktor 1 – nicht nur aus Uran, sondern seien zusätzlich mit hochgiftigem Plutonium angereichert.
„Im Vergleich zu Tschernobyl käme es im Zuge eines Super-GAUs somit nicht nur zur Freisetzung von radioaktiver Strahlung, sondern auch von hochgiftigen Stoffen wie Plutonium“, so Greenpeace Anti-Atom-Experte Niklas Schinerl. Bei einem Super-GAU würden somit „die Folgen für Menschen und Umwelt noch schlimmer als befürchtet ausfallen.“