Anti-Atomstromgipfel der Bundesregierung – Lob von Greenpeace und Global 2000

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Als "entscheidenden Schritt" bezeichnen Greenpeace und Global 2000 die Ergebnisse des heutigen Anti-Atomstromgipfels in Wien. (Fotos: © Greenpeace)
Der heutige Anti-Atomstrom-Gipfel der Bundesregierung in Wien brachte Einigkeit. Um Atomstrom-Importe auszuschließen, sollen in Zukunft alle Stromimporte nach Österreich mit Herkunftsnachweisen belegt werden müssen. Zuvor im Mai hatte die Bundesregierung das Verbot von Atomstrom-Importen ab 2015 beschlossen.

Lob von Greenpeace und Global 2000

Lob kam heute auch von Greenpeace und Global 2000. Der Konsens sei „ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung“, erklärten die Umweltschutzorganisationen.

Er sehe vor, dass die Herkunftsnachweise lückenlos erbracht werden – sowohl beim Strom-Börsenhandel als auch bei direkten Vertragsgeschäften zwischen Stromkonzernen. Diese Regelung stellt nach Ansicht der Umweltschutzorganisationen sicher, dass kein Atomstrom nach Österreich kommen kann.

Den Umwelt-NGOs soll es künftig sogar ermöglicht werden, die Umsetzung selbst zu kontrollieren. Sie waren, neben der Energiewirtschaft, am heutigen Gipfel beteiligt.

Weitere Informationen zum Thema in unserem Artikel:
Österreich beschließt Verzicht auf Atomstrom-Importe