Burgenland treibt Windkraft voran
370 Mio. Euro regionale Wertschöpfung und Windstrom für über 155.000 Haushalte bringt der neue Windpark im burgendländischen Andau. Er ist jetzt der größte Österreichs.
Österreichs bislang größter Windpark wurde Ende August im burgendländischen Andau, Bezirk Neusiedl am See, eröffnet. 79 Windräder produzieren dort nun ökologischen Windstrom, der den durchschnittlichen Strombedarf von mehr als 155.000 Haushalten deckt.
Die Nennleistung der neuen Windkraftanlagen beträgt 237 Megawatt mit einer Arbeitsleistung von rd. 545 Mio. kWh. 38 Windräder im Windpark werden von der Energie Burgenland betrieben, die dort 190 Mio. Euro investierte. Die Eröffnung in Andau erfolgte im Beisein von Burgenlands Landeshauptmann Hanns Niessl (SPÖ).
Burgenland seit 2013 durch Windkraft stromautark
Seit 2013 ist das Burgenland vor allem durch energischen Ausbau der Windkraft stromautark – als bisher einziges Bundesland Österreichs. Das heißt, es produziert mehr Strom, als es selbst verbraucht. „Mit der Inbetriebnahme des Windparks Andau“, sagte Michael Gerbavsits, Vorstandssprecher der Energie Burgenland, „bauen wir unseren Vorsprung bei der Windstromproduktion noch weiter aus.“
Beeindruckend am neuen Windpark Andau ist auch dessen wirtschaftlicher Effekt. Die regionale Wertschöpfung, so der Interessensverband IG Windkraft, aus seiner Errichtung, aus Wartung und Betrieb werde 370 Mio. Euro betragen. 130 Dauerarbeitsplätze sollen entstehen.
Österreichs Windkraft: Ein Drittel des Haushaltsstroms
Insgesamt, so die IG Windkraft, würden heuer in Österreich bis Jahresende 130 neue Windräder mit 400 Megawatt Leistung gebaut. Derzeit erzeuge Österreichs Windkraft bereits ökologischen Strom für 1,2 Mio. Haushalte – einem Drittel aller Haushalte Österreichs. 4.600 green jobs seien in Österreichs in der Windbranche bislang entstanden.
magzin.at
weitere Infos unter:
www.igwindkraft.at
www.energieburgenland.at
Foto Artikelanfang: © Energie Burgenland | Im Bild (vl): Klaus Maras (GF Energie Burgenland Windkraft), Bgm. Andreas Peck, Michael Gerbavsits (Energie Burgenland Vorstandssprecher), Landeshauptmann Hans Niessl, LAbg. Klubobmann Rudolf Strommer, Alois Ecker (Energie Burgenland Vorstandsdirektor) und Josef Pilles (Projektleiter)