„museumkrems“ nennt sich ab jetzt das frühere „Weinstadtmuseum Krems“ im ehemaligen Dominikanerkloster am Körnermarkt. Ein Relaunch wurde vollzogen: neuer Name, neue Inhalte und Schwerpunkte.
Sonderausstellung „Kremser Senf“ – Hietzgern und Mautner Markhof
Mit „Kremser Senf“ und „Wachaumaler“ gibt es jetzt zwei neue Sonderausstellungen. Österreichs Exportschlager „Kremser Senf“ tritt uns hier doppelt entgegen: als „Echter Kremser Senf“, den die Fabrikantenfamilie Hietzgern zwischen 1819 und 1967 in Krems produzierte und weltweit bekannt machte.
Und als „Original Kremser Senf“ von Mautner Markhof, der auch heute noch in ganz Europa, Amerika und Australien verkauft wird. Alte Werbeplakate, Fotos, Senfgläser, Senfporzellane, Schautafeln u.a.m. schaffen ein spannendes Bild des Zeitlaufs des bekannten Kremser Süßsenfs – mit Original-Objekten aus dem Hause Hietzgern und Mautner Markhof.
Neue Schauräume: „Kremser Schmidt“ und „Vergessenes Handwerk“
Neu gestaltet im Museum Krems wurden auch der Haupteingang, ebenso wie die Schauräume „Vergessenes Handwerk“ und „Kremser Schmidt“ mit Originalen des sehr bedeutenden Barockmalers Martin Johann Schmidt (1718-1801), der seinerzeit in Krems-Stein zuhause war.
Die Wiener „Wachau-Romantik” um 1900 – und Josef Haslinger
Reizvoll und kulturgeschichtlich von Interesse ist auch die Sonderausstellung „Wachaumaler“, die Gemälde und Stiche zur Wachau, Krems, Stein, Dürnstein aus der Zeit um 1900 zeigt. Wiener Bürger dürsteten damals nach Bildern voller Wachau-Romantik, was gleichzeitig einen ersten Tourismus-Boom in die Wachau auslöste.
Neu im Museum ist auch das Projekt „museumkrems persönlich“. Hier geben Prominente, die mit Krems verbunden sind, Einblick in ihr Erlebnis des Dominikanerklosters und der Ausstellungen. Etwa der bedeutende Schriftsteller Josef Haslinger, als gebürtiger Waldviertler.
Neue Ausstellung der „Modernen Galerie“ – Josef Bramer, ab 14. April
Mit Josef Bramer startet kommenden Samstag die heurige erste große Ausstellung zeitgenössischer Kunst im Museum Krems, in der „Modernen Galerie im Dominikanerkloster“, die ihre Aktivitäten fortsetzt. Die Ausstellung „Josef Bramer nachdenklich“ wird bis September zu sehen sein. Danach neueste Arbeiten von Ingrid Brandstetter.
„Tag der Kremser“ am 14. April – mit LH Erwin Pröll, Ulli Amon-Jell, Carl Aigner u.a.
Beim „Tag der Kremser“ öffnet kommenden Samstag das verjüngte Museum Krems seine Pforte mit freiem Eintritt und Programm von 11 Uhr bis nach 19 Uhr. Ehrengast ist Landeshauptmann Erwin Pröll. Die bekannte Kremser Gourmet-Wirtin Ulli Amon-Jell, Elisabeth Vavra (Akademie der Wissenschaften), Carl Aigner (Direktor Landesmuseum NÖ) und Krems‘ Kulturamtsleiter Franz Schönfellner werden da sein und einzelne Programmpunkte des „Tags der Kremser“ gestalten.
weitere Infos zum „Tag der Kremser im Museum Krems“ im magzin.at Veranstaltungskalender.
alle Infos zum „museumkrems“ unter:
www.weinstadtmuseum.at
alle Fotos: (c) Stadt Krems