Die Medien berichten viel über Fragen der Gesundheit. Über neue Behandlungsmethoden und medizinische Erkenntnisse. Hoffnungen werden geweckt und Ängste verbreitet. Nicht immer aber sind die Journalisten auch wirklich gut informiert. Der neue Online-Service „Medizin-transparent“ der Donau-Universität Krems will dem Wildwuchs, der viele Menschen verunsichert, nun gegensteuern – mit sachlichen Berichten zu Gesundheitsthemen, die im Internet nachlesbar sind.
Was ist richtig? Was ist falsch?
Was ist richtig? Was ist falsch? Mitarbeiter der Donau-Universität durchforsten ab jetzt die Medienberichterstattung zur Gesundheit. Gefragt wird nach den medizinischen „Evidenzgrundlagen“, die hinter fragwürdigen Berichten stehen. Welche Annahmen und Erkenntnisse liegen zugrunde? Das Online-Portal „Medizin-transparent“ veröffentlicht dann dazu verständliche, sachliche Artikel, um über Irrtümer aufzuklären.
„Es ist wichtig, dass Patienten, Ärzte und Entscheidungsträger im Gesundheitswesen beim kritischen Hinterfragen von Schlagzeilen unterstützt werden“, sagte Prof. Dr. Gerald Gartlehner von der Donau-Universität Krems, dessen Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemologie das neue Online-Portal betreut.
Vergangenen Freitag wurde das neue Projekt gemeinsam mit NÖ-LH-Stv. Wolfgang Sobotka und dem Herausgeber Roland Schaffler präsentiert. Vorbild ist die britische Internetplattform „Behind the Headlines“.
weitere Infos zu „Medizin-transparant“ unter:
www.medizin-transparent.at