Geringe Mengen von Bio-Gemüse des spanischen Erzeugers Frunet S.L. sind auch nach Österreich und Niederösterreich gelangt. Die Produkte, die möglicherweise mit EHEC-Keimen belastet sein könnten, wurden inzwischen von den Bio-Händlern entfernt. In Niederösterreich betraf das die Produkte „Schlangengurken“ und „Tomaten wild Schale 300 g“, die in drei Bio-Geschäften geführt wurden.
Nicht verzehren! – auch spanische Cherry-Tomaten und Melanzani von Frunet S.L. betroffen
„Das Gesundheitsministerium fordert nun die KonsumentInnen auf, aus diesen Geschäften bezogene spanische Gurken, Paradeiser und Melanzani auf keinen Fall zu verzehren, sondern zu vernichten“, teilt heute NÖ-LHStv. Sepp Leitner, zuständig für Konsumentenschutz, mit.
Insgesamt betraf die Rückrufaktion 33 Bio-Geschäfte in Österreich, davon 3 in Niederösterreich und je 9 in Oberösterreich und Wien. Außer den „Schlangengurken“ und der „Tomatenschale 300 g“ sind auch Strauch- und Cherrytomaten sowie Melanzani (Auberginen) des spanischen Erzeugers Frunet aus den Regalen entfernt worden. Auch sie sollten vorsorglich nicht verzehrt werden, empfiehlt die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). Ob die rückgeholten Waren tatsächlich mit dem EHEC-Keim verunreinigt waren, wird derzeit noch in österreichischen Laboren geprüft.
Online-Liste der Händler mit Rückrufaktion
Eine Liste der Bio-Händler und spanischen Gemüseprodukte und -sorten, bei denen es vorsorglich zu einer Rückholaktion kam, kann auf der Internetseite der AGES nachgelesen werden unter:
www.ages.at