EU bereitet sich auf Freisetzung gentechnisch manipulierter Insekten vor

In Europa steht der Einsatz gentechnisch manipulierter Insekten bevor. Das geht aus einer Studie hervor, die das österreichische Umweltbundesamt im Auftrag der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) erstellte. Zehn gentechnisch veränderte Insektenarten (GV-Insekten) „könnten in den nächsten zehn Jahren Marktreife erlangen“ und „auf dem EU-Markt platziert“ werden, heißt es dazu.

An der Studie beteiligt waren auch die Universität Bern, die Internationale Atomenergieagentur (IAEA) und verschiedene Experten, berichtet das Umweltbundesamt weiter. Ziel der Untersuchung war, „Parameter für die Abschätzung von Nutzen und Gefahren zu identifizieren“. Die EFSA will nun auf dieser Grundlage Richtlinien für die Freisetzung von „GV-Insekten“ (gentechnisch veränderte Insekten) erarbeiten.

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Greenpeace gegen Insellösungen bei Gentechnik in der EU