EU-Life-Projekt „Mostviertel-Wachau“ zur Gewässerökologie abgeschlossen. Doris Bures und Stephan Pernkopf auf Erkundungsfahrt in der Wachau

Besichtigung des Life-Projekts in der Wachau: Bundesministerin Doris Bures und NÖ-Landesrat Stephan Pernkopf im Schlauchboot
Besichtigung des LIFE-Projekts in der Wachau bei Schallemmersdorf: Bundesministerin Doris Bures und NÖ-Landesrat Stephan Pernkopf
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EU-LIFE-Projekt „Mostviertel-Wachau“ abgeschlossen

Bundesministerin Doris Bures und NÖ-Umweltlandesrat Stephan Pernkopf besichtigten in der Wachau ein LIFE-Projekt, das dem ökologischen Natur- und Gewässerschutz dient. Das gesamte EU-Life-Projekt „Mostviertel-Wachau“ an Ybbs, Pielach und Donau wurde vor Kurzem abgeschlossen.

Mittels EU-Life-Projekten konnten, so Stephan Pernkopf, in Niederösterreich bisher 21 Natur- und Gewässerschutzprojekte umgesetzt werden, die rd. 80 Mio. Euro kosteten und die zu 46 Prozent von der EU bezuschusst wurden.

Eines davon, das Life-Projekt „Mostviertel-Wachau“ wurde nun abgeschlossen. Infrastrukturministerin Doris Bures und NÖ-Umweltlandesrat Stephan Pernkopf besichtigten daher die Wachau, und zwar Schallemmersdorf, wo das Donau-Nebenarmsystem im Rahmen dieses Life-Projekts mit der fließenden Donau rückverbunden wurde.

Das EU-Life-Projekt „Mostviertel-Wachau“, 2009 begonnen, umfasste für 6,7 Mio. Euro mehrere gewässerökologische Teilprojekte an Ybbs, Pielach und Donau. Vom Land NÖ getragen, wurde es auch vom Infrastrukturministerium (BMVIT) von Doris Bures und der via donau maßgeblich unterstützt. Eingebunden war auch der NÖ Landesfischereiverband.

Das Life-Projekt verfolgte prioritär ökologische Ziele. „Für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten entstanden dadurch wieder naturnahe Lebensräume“, sagte Stephan Pernkopf. Verbaute Uferabschnitte wurden renaturiert. Abgeschnittene Fluss-Altarme wieder eingebunden. Fischleitern geschaffen.

Die Maßnahmen tragen somit ein Stück zum Erhalt der Biodiversität (Arten­vielfalt) bei, die in Österreich trotz gegenteiliger Politikerversprechen stark im Rückgang und gefährdet ist. Darüber hinaus aber auch zum Hochwasserschutz , da sie wichtige Sickerräume und Verbreiterungsräume für die Flußbewegungen schaffen.

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weitere Infos unter:
www.noe.gv.at

Foto: © NLK, Burchhart
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