Der „Girls Day 2012“ hat heute stattgefunden. In Niederösterreich besuchten an die 2000 Schülerinnen rund 90 Betriebe und Forschungseinrichtungen, unter anderem in St. Pölten und Krems.
Traditionelle Berufsbilder dominieren – mehr Frauen in Technik gesucht
Der seit 2001 jährlich durchgeführte „Girls Day“ soll Mädchen bei der Berufsorientierung helfen. Immer noch wählen zu viele Mädchen „traditionelle Frauenberufe“. Der „Girls Day“ soll sie mit weniger bekannten Berufen, vor allem im Bereich Technik und Naturwissenschaften vertraut machen, wo bis heute sehr wenige Frauen beruflich tätig sind.
„Zum Umdenken bewegen“ – LR Barbara Schwarz
„Immer noch überwiegt bei Mädchen die Orientierung an ‚typisch weiblichen‘ Berufen“, sagte die für Frauenfragen zuständige NÖ-Landesrätin Barbara Schwarz. „Mit dem Girls Day möchten wir sie zum Umdenken bewegen.“ Jobchancen, Verdienst und Karriere wären in den Berufsfeldern Technik, Forschung und Entwicklung für Frauen „weitaus besser“ als in den „typisch weiblichen“.
Girls Day – Stadt St. Pölten und Donau-Universität Krems
Die Stadt St. Pölten organisierte zum „Girls Day“ Schülerinnenbesuche im Magistrat. Es gab Einblicke in die Berufsarbeit der Baudirektion, der Bau- und Feuerpolizei, der Stadtgärtnerei und im Marktamt.
Auch die Donau-Universität in Krems beteiligte sich am „Girls Day“. Schülerinnen aus St. Pölten waren eingeladen, sich über Forschung und Berufsalltag der Hochschule zu informieren – in den Bereichen Kommunikation, Eventmanagement, Musikbusiness, im medizinischen Labor und im Lichtlabor des Departments Bauen und Umwelt.
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Foto ganz oben: (c) Donau-Universität Krems
Foto Mitte: (c) NÖ Landespressedienst / Filzwieser
Foto St. Pölten: (c) mss / Mayer