sg – Nachhaltigkeit, Erneuerbare Energien – alles Ausdrücke, die quer durch die Politik in aller Munde sind. Doch geht es darum, konkrete Maßnahmen zu setzen, Sonne und Wind in Strom und Wärme umzuwandeln oder etwa Straßenlaternen von „Energiefresser-Modus“ auf Sparflamme umzustellen, dann sind die Kommunen gefragt. 330 Vertreterinnen und Vertreter von Gemeinden widmeten sich darum am 2. NÖ-Umwelt-Gemeindetag am 8. September den konkreten Zielen und Herausforderungen der Umwelt- und Energiepolitik.
Erneuerbare Energien, mehr Raumplanung
„Nur gemeinsam können wir Niederösterreich in eine nachhaltige Energiezukunft führen“, begründete NÖ-Umwelt- und Energielandesrat Stephan Pernkopf die Großveranstaltung im St. Pöltner Landtagssitzungssaal, die neben Erneuerbaren Energien und der Erhöhung der Energieeffizienz auch den Stopp der Zersiedelung, eine bessere Raumplanung, zum Inhalt hatte.
Darum kreisten erst die Vorträge der Experten Michael Cerveny (ÖGUT), Tatjana Fischer von der Universität für Bodenkultur (BOKU; Institut für Raumplanung und ländliche Neuordnung) und Josef Mathis, dem Bürgermeister von Zwischenwasser in Vorarlberg. In Dialoggruppen zu sechs verschiedenen Themen (Straßenbeleuchtung und LED, mehr Lebensqualität mit weniger Ressourcen u.a.) konnten die Gäste nicht nur diskutieren und Erfahrungen austauschen, sondern vor allem netzwerken – und das im Sinne der Nachhaltigkeit.
weitere Infos zum Umwelt-Gemeindetag 2011 unter:
www.umweltgemeinde.at/umweltgemeindetag