In Japan ist letzte Woche ein weiteres Kernkraftwerk – Ikata 2 – abgeschaltet worden. Damit betreibt Japan jetzt, zehn Monate nach dem Atom-Supergau in Fukushima, nur noch fünf von 54 Atomreaktoren. Trotz kalten Winters und Verzichts auf 90 Prozent der früheren Atomstromproduktion gibt es dennoch keinerlei Stromengpässe. „Die japanische Atomindustrie stellt damit unter Beweis, dass sie mindestens so unnötig wie unbeliebt ist“, kommentierte Greenpeace-Atomsprecher Niklas Schinerl die neuen Fakten. Greenpeace fordert weiterhin eine ordnungsgemäße Untersuchung der Vorfälle und Sicherheitsdefekte beim Supergau im AKW Fukushima Anfang März 2011 und ganz neue Sicherheitskonzepte für die verbliebenen Atomkraftwerke.
(Foto: © typomaniac – fotolia.com)