St. Pölten hat seinen „Jugend-Sozialratgeber“ erweitert und aktualisiert. Darin sind alle Einrichtungen für Jugendliche in der Stadt beschrieben – mit Angeboten und Daten. Einige Institutionen wurden neu in den Ratgeber mit aufgenommen. Es sind jetzt insgesamt 21. Die Angebotspalette reicht von telefonischen und persönlichen Beratungen über Freizeiteinrichtungen bis zu Wohnen und Betreuung.
Stadler: „Sind gut aufgestellt bei Jugendarbeit“
Den Sozialratgeber gibt es im praktischen Taschenformat. Er hat 28 Seiten. Erstmals enthalten sind auch Einrichtungen für Jugendliche, die über eine Zuweisung der Jugendwohlfahrt und Jugendhilfe genützt werden können. Finanziert wird der Ratgeber von der Stadt St. Pölten, unterstützt von der Sparkasse.
Bürgermeister Matthias Stadler präsentierte das neue Handbuch letzte Woche gemeinsam mit Barbara Obernigg, der Leiterin des Jugendzentrums „Steppenwolf“, und weiteren Vertretern von St. Pöltens Jugendeinrichtungen. „Man sieht durch die enorme Anzahl der verschiedenen Einrichtungen, dass wir im Bereich der Jugend-Sozialarbeit in St. Pölten sehr gut aufgestellt sind“, sagte Stadler.
Jugendzentrum Steppenwolf: Besucherzahl stieg erneut
Dargelegt wurden auch die neuesten Zahlen zum Jugendzentrum „Steppenwolf“. Fast 10.000 Besucher nützten im Vorjahr das Angebot, teilte Barbara Obernigg mit. Die Besucherzahl ist damit um 1000 gestiegen. Vor allem bei Mädchen gab es einen erheblichen Zuwachs.
In etwa gleich geblieben – 2010 gegenüber 2009 – ist die Anzahl der Jugend-Beratungen, die im „Steppenwolf“ gemacht wurden. Insgesamt waren es 281. Hauptthemen dabei waren Konflikte der Jugendlichen in der Familie und mit Freunden. Häufiges Thema waren außerdem Schule und Arbeit. Neu eingeführt in die Jugendberatung wurde die Hilfe bei psychischen Problematiken und bei Rechtsfragen für Migranten. „Grundsätzlich deutlich zurückgegangen“ ist im Vorjahr der Beratungsbedarf bei Jugendlichen zum Thema Sucht.