Am kommenden Samstag ist der „World Fair Trade Day“. Österreichs „Weltläden“ laden ein, sich über ihre Kampagne „öko&fair ernährt mehr!“ zu informieren. Sie soll auf die weltweite Ernährungskrise hinweisen und Wege für eine zukunftsfähige Welternährung zeigen. Mehr als 1 Milliarde Menschen auf der Welt leiden Hunger.
Öko-Landbau als Perspektive gegen den Welthunger
Die Situation werde durch die Agrarpolitik der EU und der USA und durch die von Konzernen dominierte industrielle Landwirtschaft verschärft. Außerdem durch die Exportorientierung der Landwirtschaft in den Entwicklungsländern. Demgegenüber fordern die Weltläden in ihrer Kampagne, sich national und international für eine kleinbäuerliche, ökologische Landwirtschaft einzusetzen.
Durch diese könne in den Armutsregionen eine Eigenversorgung wiederhergestellt und die Bodenerträge nachhaltig gesteigert werden. Die Durchsetzung fairer Handelsbeziehungen und einer kleinbäuerlichen Biolandwirtschaft wäre ein wesentlicher Schritt in der Bekämpfung von Hunger und Armut in den Entwicklungsländern.
Via Campesina und FIAN unterstützen
Die Kampagne „öko&fair ernährt mehr“ wird von der ÖBV-via campesina (Österreichische Bergbauern- und -bäuerinnen Vereinigung) und FIAN-Austria (Food First Informations- und Aktionsnetzwerk) mitgetragen. Mit einer Unterschriftenkarte können die Forderungen von „öko&fair“ unterstützt werden.
weitere Infos unter:
www.weltlaeden.at
www.viacampesina.at