Am 1. und 8. Februar bringt das Kremser Kino im Kesselhaus den neuen Dokufilm „Mama Africa – Miriam Makeba“ (2011) des finnischen Regisseurs Mika Kaurismäki – ein Porträt des künstlerischen und politischen Lebens der farbigen südafrikanischen Sängerin und Weltmusikerin Miriam Makeba, die 2008 verstorben ist.
„Mama Africa“ wurde sie genannt. Sie engagierte sich gegen das weiße Apartheid-Regime in Südafrika und musste 1960 ins Exil gehen. Mit Auftritten in New York und Los Angeles, unterstützt von Harry Belafonte, begann dann ihre Weltkarriere. 1963 sprach sie erstmals vor der UNO, wo sie den Boykott des Apartheid-Regimes forderte.
„Ich bewahrte meine Kultur. Ich bewahrte die Musik meiner Herkunft“, schrieb Makeba im Jahr 1987. „Durch meine Musik wurde ich die Stimme und die Botschafterin Afrikas und seiner Menschen.“ Im November 2008 verstarb sie in Italien nach einem Benefizkonzert für den von der Camorra bedrohten Schriftsteller und Journalisten Roberto Saviano.
weitere Infos zu „Mama Africa – Miriam Makeba“ in der Reihe Dokumente im Kino im Kesselhaus in unserem Veranstaltungkalender
Foto: zVg Kino im Kesselhaus