Klimawandel: Meeresspiegel steigt und steigt – Potsdamer Klimafolgenforscher (PIK) präsentieren neue Studien

Klimawandel - Anstieg des Meeresspiegels
Große Teile der Weltbevölkerung leben in Küstenregionen und sind vom Meeresspiegelanstieg bedroht

Der Meeresspiegel steigt und steigt – Neue Studien

Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) hat zwei neue Studien zum Anstieg des Meeresspiegels aufgrund des Klimawandels präsentiert, die bisherige Vorausberechnungen präzisieren und bestätigen.

Selbst bei ambitionierter Klimaschutzpolitik

Selbst bei Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens 2015 – dessen Umsetzung ambitionierte Maßnahmen erfordert – sei mit einem Anstieg der Meere um 20 bis 60 Zentimeter bis zum Jahr 2100 zu rechnen, resümiert die eine der beiden Studien, die für die Prognose erstmals die zwei wichtigsten wissenschaftlichen Berechnungsmethoden verbindet.

Schnellster Anstieg seit 3000 Jahren

Die zweite Studie analysiert die Daten der letzten 3000 Jahre. Fazit: „In den vergangenen Jahrtausenden ist der Meeresspiegel nie schneller angestiegen als im letzten Jahrhundert.“

Beide Studien, so das PIK, lieferten fast identische Ergebnisse für das 21. Jahrhundert und würden sich außerdem mit dem jüngsten Bericht des Weltklimarats IPCC decken.

weitere Infos:

auf den Internetseiten:
www.pik-potsdam.de
Artikel zu Studie 1: Prognose bis 2100
Artikel zu Studie 2: Meeresspiegel seit 3000 Jahren

Bild oben: © Jürgen Fälchle – fotolia.de