Das Donaufestival 2013 in Krems beginnt. Zahlloses Publikum aus ganz Österreich, Europa und Übersee wird herbeiströmen. Über 70 Konzerte und über 20 Performances zwischen Avantgarde und Subkultur sowie Ausstellungen und Installationen bringt das diesjährige Donaufestival unter dem Motto „Krèms brûlée“. In zwei Blöcken vom 25. bis 27. April und 2. bis 4. Mai.
„one of the most progressive arts festivals in Europe“
Es ist „one of the most progressive arts festivals“, schreibt man inzwischen auch in den USA und im United Kingdom. Jedenfalls wird das Donaufestival heuer verstärkt performative Kunstformen zeigen. Und auch die Musik setzt wieder auf Klanglabore und Innovation, um die Schnittstellen zwischen Experiment und Subkultur, Klangkunst und Clubkultur auszuloten.
Unter den unzähligen Highlights auf der performativen Schiene: Miasmas The Eel House und Saint Genet mit bildgewaltigen utopischen Theaterritualen; die Kubanerin Tania Brugeria mit Kunst als politischer und sozialer Agency; der mexikanische Medienaktivist Fran Ilich, der die Rückkehr der aztekischen Federkrone generiert – mit „Raiders of the Lost Crown: Penacho“; das Hybrid-Projekt „Operation Otto Retter“ von Hans Peter Litscher.
Unter den Highlights des musikalischen Gewebes: Girls Against Boys; Robert Hood; Michael Rother; der retro-futuristische Skweee Club; Geoff Barrow; Demdike Stare; Raime; Pete Swanson; William Basinski und Biosphere. Eröffnen werden, alle Kunstelemente verbindend, Peter Weibel und das ZKM mit der Performance „The Origin of Noise – The Noise of the Origin“.
Alles oder vieles der hervorragenden Künstlerauswahl des Donaufestivals in Krems ist auch heuer wieder „getragen von der großen Sehnsucht nach einer gesellschaftspolitisch relevanten Kunst“, wie Tomas Zierhofer-Kien, der künstlerische Leiter des Donaufestivals, und Gabrielle Cram (Kuratorin Performance) und Klaus Moser (musikalische Konsulenz) klargemacht haben.
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das ganze Programm des Donaufestivals 2013 unter:
www.donaufestival.at / timetable
Foto zu Fran Ilichs Raiders of the lost Crown: Penacho:
Aztekischer Federkopfschmuck, 16. Jh.: © Museum für Völkerkunde