Ab 2013 wird das Landesklinikum St. Pölten mit Fernkälte aus dem Kraftwerk Dürnrohr versorgt werden. Der Spatenstich zum Bau der neuen Fernkältezentrale in St. Pölten erfolgte am Montag – im Beisein von NÖ-LH-Stv. Wolfgang Sobotka und St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler.
Fernkälte spart Kosten und 650 Tonnen CO2
Kostenersparnis und die Einsparung von CO2 sind die Vorteile des neuen Fernkälteprojekts, das eines der ersten in Österreich ist. Da die Fernkälte im Kraftwerk Dürnrohr aus Abwärme gewonnen wird, kann so pro Jahr die Emission von 650 t klimaschädlichem CO2 vermieden werden – im Vergleich zu den bisherigen Kühlverfahren im Landesklinikum.
Für Klimaanlage und Kühlung von IT und Großgeräten
Die Fernkälte wird die Klimaanlage des Landesklinikums speisen, die Großgeräte und IT-Anlagen kühlen und zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit in OPs und Intensivstationen verwendet werden. Die erste Betriebsstufe der neuen Fernkältezentrale des Landesklinikums soll bis März 2013 fertiggestellt sein und rund 8,2 Mio. Euro kosten.
Sobotka und Stadler loben Energie- und Ökoeffizienz
LH-Stv. Wolfgang Sobotka und Bürgermeister Matthias Stadler lobten die Energie- und Ökoeffizienz des Fernwärmeprojekts, das mithilfe der EVN und der Fernwärme St. Pölten GmbH zustande kommt. „Jede Zukunftsinvestition im Bauprojekt Landesklinikum soll auch eine Investition in die Nachhaltigkeit sein“, sagte Wolfgang Sobotka. Auf die Verknüpfung von Ökonomie und Ökologie werde beim Ausbau des Landesklinikums besonders geachtet.
Die Fernkälte für das Landesklinikum, sagte Stadler, „ist eine der ersten Anlagen in Österreich und vereint alle Vorzüge eines modernen Projektes: nachhaltig, umwelt- und klimaschonend und wirtschaftlich!“
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