Das Pilotprojekt „Der Mikrokredit“ wird auf Niederösterreich ausgeweitet. Es schafft kleinen Unternehmensgründern einen leichteren Zugang zu Startkapital. Die Antragstellung ist ab jetzt möglich.
Das Pilotprojekt des Sozialministeriums läuft seit dem Vorjahr erfolgreich in Wien und der Steiermark. Für Niederösterreich hat Sozialminister Rudolf Hundstorfer jetzt die Erste Bank als Finanzierungspartner ins Boot geholt. Einbezogen wird zeitgleich das Burgenland.
Förderkredite bis zu 12.500 bzw. 25.000 Euro
Das „Mikrokreditprogramm ermöglicht Menschen zu Geld zu kommen, die sonst keine Chance haben, das notwendige Startkapital aufzubringen“, erklärte der Sozialminister. Zielgruppen sind besonders beschäftigungslose oder von Beschäftigungslosigkeit oder Armut bedrohte oder am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen. Einzelpersonen können ein Darlehen bis zu 12.500 Euro, Personengesellschaften bis zu 25.000 Euro erhalten.
Die Kredite mit festem Zinssatz sind im ersten Halbjahr rückzahlungsfrei (tilgungsfrei). Voraussetzung ist ein tragfähiges Geschäftskonzept. Die Vergabe ist nicht an die Teilnahme am AMS-Unternehmensgründungsprogramm geknüpft, teilt das Sozialministerium auf Anfrage mit. Kann es aber ergänzen.
Die Förderung von Existenzgründungen sei ein wichtiger Mosaikstein bei der Schaffung von Arbeitsplätzen, begründete Sozialminister Hundstorfer die Initiative.
alle Informationen unter:
www.dermikrokredit.at