Neue Ironimus-Schau in Krems: „Die Qual der Wahl“. Legendäre Kanzler und Wahlschlachten. Von Kreisky, Figl und Raab bis Sinowatz, Faymann und Gusenbauer – Karikaturmuseum Krems

Die „Qual der Wahl. Von Figl bis Faymann“ heißt die neue Ironimus-Ausstellung im Karikaturmuseum Krems. Eine Revue legendärer Karikaturen von Gustav Peichl alias Ironimus zu Wahlen, Kanzlern und Politikern der Zweiten Repulik – zu Wahlschlachten, Pannen, Triumphen und Niederlagen.

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Die „Qual der Wahl. Von Figl bis Faymann“ heißt die neue Ironimus-Aus­stel­lung im Karikaturmuseum Krems. Rund 50 legendäre Zeichnungen von Gustav Peichl alias Ironimus, dem Grandseigneur und Klassiker österreichischer Karikatur, sind zu sehen. Seit letzten Samstag und noch bis 1. September.

Legendäre Wahlschlachten und Kanzler der Zweiten Republik

Den Bogen spannt die neue Ironimus-Schau von 1949 bis heute, als humorvoll-glanzvoller Karikaturen-Parcour durch die Zeitläufe der Zwei­ten Republik. Wahlschlachten und Kanzler sind das Thema, – Wahlver­sprechen, Wahlpannen, Triumphe und Niederlagen, Stärken und Blößen.

Viele der Karikaturen des Ironimus und ihre Motive sind längst legendär, wie die historischen Situationen, Protagonisten und Antagonisten, die sie umreissen. Einige der besten Ironimus-Karikaturen sind ausgesucht – zu Leopold Figl, Julius Raab und Josef Klaus über Bruno Kreisky und Fred Sinowatz bis Gusenbauer und Faymann.

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Von Figl, Raab, Klaus über Kreisky, Sinowatz bis Gusenbauer und Faymann

„Die Schau bietet einen hervorragenden Überblick zur politischen Ent­wicklung Österreichs“, unterstrich Gottfried Gusenbauer, der neue Direktor des Karikaturmuseums Krems in der Nachfolge von Jutta M. Pichler, bei der Eröffnung letzten Samstag. Und „regt zum Nachdenken an“. Gottfried Gusenbauer hat „Die Qual der Wahl“ selbst kuratiert.

„Frei nach Paul Klee: Die Zeichnung soll nicht das Gesehene wieder­geben, sondern sichtbar machen. Und das macht vor allem die Kari­katur“, lobte Gustav Peichl bei dieser Gelegenheit sein eigenes Metier und Schaffen, mit dem er 1949, kurz nach seiner Matura in Linz, erst­mals hervortrat. „Und wenn der Karikaturist wichtig ist, ist er in der Wahlzeit der Wichtigste.“

Begleitet werden die Ironismus-Karikaturen von humorvollen Texten von Hans Werner Scheidl. Sie geben Hinweise auf die Zeithistorie und poli­ti­schen Umstände, die Ironimus jeweils zur spitzen Feder verführten.

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Ausstellung Karikaturmuseum
Ironimus: Die Qual der Wahl. Von Figl bis Faymann
27. Jänner bis 1. September 2013
Karikaturmuseum Krems
3500 Krems, Steiner Landstraße 3 a

weitere Infos zur Ausstellung unter:
www.karikaturmuseum.at

alle Bilder: © VBK Wien 2013
Foto Gustav Peichl: © Günter S. Kargl
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