Neunkirchen ist seit voriger Woche die jüngste „Fairtrade-Gemeinde“ Niederösterreichs. Insgesamt gibt es jetzt dreißig.
Das Projekt „Fairtrade-Gemeinde – fair handeln in der Gemeinde“ läuft bereits seit einigen Jahren. Es soll die Idee des fairen Handels mit den Entwicklungsländern regional und lokal verankern und trägt zur Armutsbekämpfung in den Entwicklungsländern bei.
Fairtrade bei Importprodukten – Gemeinden als Vorbild
In Fairtrade-Gemeinden werden im Gemeindehaus und bei Gemeindeveranstaltungen nur Fairtrade-Produkte angeboten. „Wo Importprodukte wie Bananen, Kaffe oder Kakao unumgänglich sind, sollten diese aus fairem Handel kommen“, sagte NÖ-Landesrat Stephan Pernkopf. Sonst wird möglichst regional gekauft.
Neunkirchens Bürgermeister Herbert Osterbauer nahm die „Fairtrade-Gemeinde“-Urkunde direkt aus den Händen von LR Pernkopf entgegen. Durch die Vorbildwirkung der Gemeinde sollen mehr Menschen „zum bewussten Einkauf und Verbrauch von importierten Lebensmitteln“ gebracht werden, erklärte Stephan Pernkopf das Ziel des Projekts.
Foto oben: © poco_bw – fotolia.com / Foto rechts: © Büro LR Pernkopf