Niederösterreich gestaltet mit in Europa – Arbeitsgespräch von Außenminister Kurz mit LH Erwin Pröll in St. Pölten

Antrittsbesuch in St. Pölten: Außenminister Sebastian Kurz bei Landeshauptmann Erwin Pröll
Außenminister Sebastian Kurz in St. Pölten bei NÖ-Landeshauptmann Erwin Pröll
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Niederösterreich gestaltet mit in Europa

Ein Resümee der aktiven Landesaußenpolitik Niederösterreichs zog Landes­haupt­mann Erwin Pröll am vergangenen Donnerstag. Anlass war der erste Besuch des sehr jungen, 27-jährigen österreichischen Außen­ministers Sebastian Kurz in St. Pölten.

Seit dem EU-Beitritt Österreichs im Jahr 1995, sagte Landeshauptmann Erwin Pröll bei der Pressekonferenz mit Außenminister Kurz, habe es eine Verdoppelung der Betriebe in NÖ und eine Verdreifachung der niederösterreichischen Exportwirtschaft gegeben.

Das Land Niederösterreich pflege als „Region im Herzen Europas“ eigene außenpolitische Kontakte und „unterstütze damit die offizielle Außenpolitik der Republik Österreich“. In den letzten 10 Jahren habe die Landesregierung NÖ rund 200 solcher internationaler Kontakte geknüpft, die auch für Niederösterreichs Unternehmen sehr wertvoll geworden seien.

Eine weitere Facette außenpolitischer Aktivitäten sei die Regionalpolitik im Zusammenwirken mit der EU. Unterstützt von der EU habe Niederösterreich in diesem Bereich seit 1995 rund 51.000 Projekte realisiert. Niederösterreich sei daher nicht Nettozahler an die EU, sondern Nettoempfänger. „Jeder Euro, den wir nach Brüssel abgeben, kommt dreifach nach Niederösterreich zurück“, betonte Landeshauptmann Pröll.

Niederösterreich wolle auf europäischer Ebene weiter viel bewegen und „Allianzen schmieden“. Als wichtige Beispiele nannte Pröll die EU-Donauraum-Strategie und Niederösterreichs Initiative zur Erhaltung der EU-Regionalförderung, der sich 208 europäische Regionen und 114 Städte angeschlossen haben.

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Foto: © NÖ Landespressedienst/Pfeiffer
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