Nina Messinger: „Du sollst nicht töten! Plädoyer für gewaltfreie Ernährung“ – ein neues Buch aus St. Pölten

St. Pöltner Autorin Nina Messinger mit einem Ferkel
Die junge St. Pöltnerin Nina Messinger hat für ihr Buch viele Gespräche geführt.

Die junge St. Pöltnerin Nina Messinger hat ein engagiertes Buch verfasst: „Du sollst nicht töten! Plädoyer für eine ge­walt­freie Ernährung“. Sie zeigt mit vielen Argumenten, warum wir vegetarisch essen sollten.

Ein Bericht über Schlachthöfe war der erste Anlass

Auf Fleisch kann und sollte verzichtet werden, ist ihre Botschaft. Und das aus vielen Gründen. „Der für mich ent­schei­dende Anlass, das Buch zu schreiben, war ein Bericht über die katastrophalen Miss­stände auf den Schlacht­höfen“, erzählt Nina Messinger im Gespräch mit magzin.at.

Dann begann sie, gründlich zu recherchieren. Das Ergebnis ist das Buch, das im Sommer im deutschen Smaragd-Verlag erschienen ist. „Ich habe viele Gespräche geführt, Studien gelesen und mit Experten kommuniziert.“

Negative Auswirkungen des Fleischkonsums auf Gesundheit, Umwelt, Welternährung und Frieden

Unser Fleischkonsum hat „extrem weitreichende Auswirkungen, die uns oft nicht bewusst sind“, so Messinger. Und zwar negative – auf die menschliche Gesundheit, auf Umwelt, Welternährung und den Frieden.

Buch: Nina Messinger: Du sollst nicht töten - Smaragd-Verlag
Das Buch ist im deutschen Smaragd Verlag erschienen.

Der Mensch „ist, was er isst“, schreibt sie. Unser Essen wirkt auf Körper und Seele. Sie selbst löste ihre gesundheitlichen Probleme, indem sie eines Tages auf Fleisch zu verzichten begann und sich vollwertig ernährte.

Viele Gastbeiträge im Buch – Vorwort von Tepperwein

Interessant am Buch sind auch die Gastbeiträge. Theologen, Mediziner, Sportler, eine Nonne und ein Schlächter sagen, warum sie es richtig finden, vegetarisch oder vegan zu leben. Kurt Tepperwein hat das Vorwort geschrieben. U.a. kommen der Ernährungs­wissenschafter Claus Leitzmann, Klaus Gstirner und der Theologe Kurt Remele zu Wort.

Für Nina Messinger hat der Fleischverzicht auch eine soziale und eine spirituelle Dimension: „Wir sollten uns bemühen, mit allem Leben und allen Schwächeren – dazu gehören auch die Tiere – friedvoller umzugehen. Wir können als Menschen nur dann ein friedvolles und gerechtes Leben haben, wenn wir selbst friedvoll und gerecht handeln, gerecht leben.“

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Nina Messinger:
Du sollst nicht töten!
Plädoyer für eine gewaltfreie Ernährung.

Smaragd Verlag, Juni 2011
ISBN 978-3-941363-47-2
Preis: 18,30 Euro

Foto oben: © N. Messinger / Cover Buch: © Smaragd Verlag
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