NÖ-Klimaschutzziele erfordern mehr Energieeffizienz bei Hausbau

Die Donau-Universität Krems hat die Studie „Bauen 2020“ erarbeitet, um den Bau-Profis mehr Orientierung in Sachen Energieeffizienz zu geben.

Bauen-2020
Die Studie "Bauen 2020" wurde von der Donau-Universität erarbeitet und dort präsentiert: (vlnr) P. Holzer, R. Hammer, LR St. Pernkopf, Univ.-Prof. J. Willer
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Ein Viertel der gesamten Energie wird in NÖ von Privathaushalten verbraucht. Mit modernen Baustoffen und Haustechnik könnte viel Energie gespart werden. Die Donau-Universität Krems hat daher nun die Studie „Bauen 2020“ erarbeitet.

Sie soll den Bau-Profis helfen, künftig mehr „die richtigen Prioritäten beim Hausbau zu setzen“. So Energielandesrat Stephan Pernkopf, der gemeinsam mit der NÖ-Wirtschaftsagentur ecoplus die Studie in Auftrag gegeben hat.

Energieeffizientes Bauen – langfristig vorteilhaft

Rund zehn Prozent aller Neubauten in Niederösterreich sind Passivhäuser. Rund 10.000 Photovoltaik-Anlagen wurden in den letzten beiden Jahren in Niederösterreich errichtet, erklärte Pernkopf. Aber es sei noch viel zu tun, um die ehrgeizigen NÖ-Klimaziele zu erreichen.

Die Studie „Bauen 2020“ legt dar, dass sich die höheren Kosten für energieeffizientes Bauen langfristig vorteilhaft auswirken – „aufgrund des verbesserten Wohnkomforts, der Robustheit gegenüber Energiepreissteigerungen und den niedrigeren Umweltfolgen im Betrieb“.

So auch beim Vergleich von Ziegelbauweise und Holz­riegel­konstruktion. Erstere sei in der Errichtung billiger, verursache in der Gesamtrechnung und fortlaufend aber höhere Energie- und Umweltkosten. Ausgeführt hat die Studie das Department für Bauen und Umwelt an der Donau-Universität.

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Foto: © Büro LR Pernkopf
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