Nordpol könnte schon 2020 vollkommen eisfrei sein – Weltweite Greenpeace-Protestaktion zum Arktis-Schutz auch in Wien

Mahnmal und Mahnwache Arktisschutz von Greenpeace am Karlsplatz in Wien
Mahnmal und Mahnwache für den Arktisschutz - eine Bärenskulptur aus Eis am Karlsplatz in Wien von Greenpeace

Bereits im Jahr 2020 könnte der Nordpol komplett eisfrei sein, warnt Greenpeace eindringlich, mit dramatischen Folgen für das Weltklima und die Tierarten der Arktis. Seit 1979 sei das Nordpoleis bereits um 75 Prozent abgeschmolzen. Die Erderwärmung treibt den Prozess voran. Mit einer Protestaktion weltweit und in Wien macht Greenpeace seit Montag auf die verheerende Entwicklung aufmerksam – mit einer Bärenskulptur aus Eis am Karlsplatz.

Shell beginnt Erdölbohrung – „katastrophales Risiko“

Die Umweltorganisation fordert ein internationales Schutzabkommen, das Erdölbohrungen und industrielle Fischerei in der Arktis verbietet. Denn vor wenigen Wochen hat Shell als erster Erdölkonzern Bohrschiffe in die Arktis entsandt. „Jeder Öl-Unfall in der Arktis wäre eine unermessliche Katastrophe für Mensch und Natur“, kritisiert Greenpeace.

„Arktis ist Kühlschrank der Erde“ – Redford, McCartney und Cruz unterstützen Greenpeace-Petition

„Die Zukunft der Arktis droht dahin zu schmelzen. Die Menschheit braucht die Arktis aber als ‚Kühlschrank der Erde‘“, so Greenpeace. Über 800.000 Menschen haben inzwischen die Greepeace-Petition zum Arktis-Schutz unterschrieben. Darunter auch prominente Schauspieler und Musiker wie Paul McCartney, Robert Redford und Penelope Cruz.

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weitere Infos zum Thema in magzin.at unter:
Greenpeace-Protestaktionen gegen Shell-Erdölbohrungen in der Arktis

die Arktis-Schutz-Petition von Greenpeace finden Sie unter:
www.SchuetztDieArktis.at

Foto: © Greenpeace / Georg Mayer