NS-Zeit, Holocaust und historisches Erinnern: Zeitgeschichtler Gerhard Botz und Filmemacherin Andrea Eckert diskutieren nächste Woche in Krems

Gerhard Botz und Andrea Eckert bei Kremser Kamingespräch
Der österreichische Zeithistoriker Univ.-Prof. Gerhard Botz (li) und die Filmemacherin Andrea Eckert diskutieren im Haus der Regionen in Krems-Stein.

Der bedeutende österreichische Zeithistoriker Univ.-Prof. Gerhard Botz ist kommende Woche Gast in Krems im „Haus der Regionen“ der Volkskultur NÖ. Das schwierige, zugleich wichtige Thema: das Erinnern an die Massenverbrechen des Nationalsozialismus, an den Holocaust, an Österreichs Beteiligung und Verstrickung – als eine der wichtigsten bildungspolitischen Aufgaben noch heute.

Die NS-Vergangenheit „bewältigen“?

Lässt sich Vergangenheit überhaupt bewältigen? Wie soll sie bewältigt werden? Was bedeutet dieses Erbe für uns? Warum fehlen sachliche Auseindersetzung und ein Gefühl moralischer Verantwortung bei manchen bis heute? Welchen Auftrag zur Aufklärung haben Schule und andere Institutionen?

Gerhard Botz diskutiert diese Fragen bei der Abendveranstaltung „Kamingespräche“ im Haus der Regionen mit der Schauspielerin und Dokumentarfilmerin Andrea Eckert. Moderiert wird die Veranstaltung von Michael Battisti, ORF NÖ.

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Kremser Kamingespräch: Verwunschenes Erbe
Univ.-Prof. Gerhard Botz und Filmemacherin Andrea Eckert diskutieren
Datum: Mittwoch, 13. Juni 2012
Beginn: 18.00 Uhr
Haus der Regionen,
3504 Krems-Stein, Donaulände 56

weitere Infos unter:
www.volkskultureuropa.org

Gerhard Botz, geb. 1941 in Schärding, war 1980 bis 2009 (Emeritierung) ordentlicher Universitätsprofessor für Zeitgeschichte zunächst an der Universität Salzburg, ab 1997 an der Universität Wien. 1982 gründete er das von ihm geleitete „Ludwig-Boltzmann-Institut für historische Sozialwissenschaft“ unter Trägerschaft der Ludwig Boltzmann Gesellschaft. Er ist einer der bedeutendsten, international angesehenen Historiker für Österreichs Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts.

Foto Botz: (c) Aurel Botz | Foto Eckert: (c) Janine Guldener