St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler traf vorige Woche mit ÖBB-Chef Christian Kern zusammen. Kern versprach dabei eine enge Kooperation bei der Entwicklung der geplanten neuen Betriebsansiedlungsgebiete im Süden der Stadt – St. Pölten Wörth und NÖ Central. „Eine Abstimmung mit den ÖBB, die ja hier über einige Grundstücke verfügt und einen leistungsfähigen Bahnanschluss stellt, ist für die Entwicklung dieses Wirtschaftsstandortes unerlässlich“, erklärte Stadler.
ÖBB kooperiert mit Fachhochschule St. Pölten
Auch die Fachhochschule St. Pölten war in das Treffen einbezogen. Neben dem Bachelor-Studiengang wird dort ab Herbst ein neuer Master-Studiengang Eisenbahn-Infrastrukturtechnik angeboten. „Da ist die Zusammenarbeit mit den ÖBB besonders wichtig, um weiterhin das hohe Niveau halten und eine zukunftsorientierte und praxisnahe Ausbildung auf diesem Sektor anbieten zu können“, sagte Gernot Kohl, der Geschäftsführer der FH. Die Stadt St. Pölten werde weiterhin der einzige Standort in Österreich für diese Ausbildung bleiben.
Fertigstellung Bahnhof und neue ÖBB-Arbeitsplätze in St. Pölten
In Aussicht stellte der ÖBB-Chef auch eine weitere Konzentration der Lehrlingsausbildung für neue ÖBB-Berufe auf St. Pölten. Gesprochen wurde außerdem über die Fertigstellung des St. Pöltner Bahnhofs, den Bau der Güterzugumfahrung, die Park & Ride-Anlage am Bahnhof und die Sanierung des Postgebäudes, in dem neue ÖBB-Verwaltungsstellen unterkommen werden.