Kommenden Samstag, 10. März, beginnt in Krems das Osterfestival „Imago Dei“, das im Klangraum der Minoritenkirche kontemplative und spirituelle Musik zur Aufführung bringt. Der spannende Themenbogen des Festvials, arrangiert vom künstlerischen Leiter Jo Aichinger, umfasst alte, klassische und zeitgenössische Musik sowie Musik aus fernen Weltregionen.
Ein „Aufschrei der Verlassenheit des Menschen“ – Schubert, Mahler und Webern
Am 10. März, zum Auftakt, spielt die Junge Philharmonie Wien unter Leitung von Michael Lessky. „Das Licht der Melodie“ heißt dieser Konzertabend, der die Geistes- und Seelengeschichte Europas und großer österreichischer Musik durchschreitet, rückwärts, vom Jüngeren zum Älteren:
Von Anton Weberns „Sechs Stücken für großes Orchester“ (op. 6) von 1909 als „Gang durch die Erwartung, Gewissheit, Tragik und Erinnerung von Unheil“ – über Mahlers tiefer Trauer um den Tod anhand der „Kindertotenlieder“ Friedrich Rückerts – zu Schuberts „Unvollendeter“, dem „Aufschrei der Verlassenheit“ des Menschen in einem unbegreiflichen, unendlichen Kosmos.
Die Mahler-Lieder singt Robert Holl. Zur Einführung in die Musik des Abends spricht Albert Hosp.
Konzertabend 1 – Imago Dei 2012
„Das Licht der Melodie“
Anton Webern: „Sechs Stücke für großes Orchester“ (op. 6)
Gustav Mahler: „Kindertotenlieder“
Franz Schubert: Sinfonie Nr 7 h-Moll „Unvollendete“
Samstag, 10. März 2012
Beginn: 18.30 bzw. 19.30 Uhr
3500 Krems, Minoritenkirche / Minoritenplatz
einen Überblick über das Programm von „Imago Dei 2012“ finden Sie in unserem Artikel:
Das Osterfestival Imago Dei in Krems: Das Licht der Welt, das Salz der Erde
Karten, Reservierungen und weitere Infos unter:
www.klangraum.at
Foto ganz oben: ©Rita Newman / zVg NÖKU | Foto unten im Artikel: zVG NÖKU