Die „new media“ nutzen für Personalentwicklung und Lernen im Unternehmen, das ist der Inhalt eines innovativen Masterstudiengangs an der Donau-Universität Krems, der am 24. Oktober anläuft. Er nennt sich „Personalmanagement und Kompetenzentwicklung mit Neuen Medien“.
Mehr Effizienz bei Kommunikation und Lernen im Betrieb
Wohl sind facebook, you tube und twitter heute weithin bekannt. Andere „new media“ aber weniger. Gerade sie bieten der Wirtschaft noch viele Möglichkeiten, betriebliche Prozesse flexibler und kostengünstiger zu strukturieren.
So auch in der Personalentwicklung. „Mit den Neuen Medien lässt sich innerbetriebliche Kommunikation, aber auch auch innerbetriebliches Lernen effizienter gestalten“, erklärt Denisa Vesely, die den Studiengang an der Donau-Universität leitet.
Für das 4-semestrige, berufsbegleitende Studium hat das Departement für Interaktive Medien und Bildungstechnologien der Donau-Universität ein völlig neues Fernstudienkonzept entwickelt, das besonderen Wert auf eine durchgehende Betreuung der Studierenden legt.
Praxisnahe HR-Konzepte und E-Learning
Einerseits geht es im Masterstudiengang um Konzepte des Human Resource Managements, die praxisnah erarbeitet werden. Um Wissensmanagement, Diversity- und Generationenmanagement.
Andererseits steht das E-Learning im Vordergrund, also die Integration der new media (social media, Web 2.0) in den Alltag der betrieblichen Personal- und Kompetenzentwicklung.
Tools der großen Weiterbildungsinstitutionen
Eingesetzt und gelernt werden Web 2.0-Tools, die in großen Bildungseinrichtungen Anwendung finden. Zum Beispiel „Moodle“. „Moodle ist in sehr vielen großen Institutionen inzwischen die klassische Lernplattform. Sie ist sehr leicht im Handling“, erläutert Vesely. Links, die Ergebnisse von Internetrecherchen, Literaturlisten usw. lassen sich damit optimal administrieren.
Ein anderes Werkzeug ist „Mahara“. Damit können flexibel und persönlich gestaltet E-Portfolios zusammengestellt werden. Es ist als Lerntagebuch einsetzbar. Ebenso lassen sich damit CV, Profile, Firmen- und Projekt-Referenzen übersichtlich aufbereiten. „Ein solches E-Portfolio, das unsere Studierenden erarbeiten, kann dann gleich als digitale Visitenkarte genutzt werden, wenn man sich bei Unternehmen bewirbt“, so Vesely.
Persönliches Coaching durch renommierte Unternehmensberater
Der Studiengang schließt mit einem „Master of Arts“ (MA). Er enthält individuelle und gemeinschaftliche, kollaborative Module. Wobei die Zusammenarbeit über die new-media-Tools, also virtuell geschieht.
Ein attraktiver Baustein des Lehrgangs ist außerdem ein persönliches Coaching durch renommierte Unternehmensberater. „Die Studierenden können sich mit einem erfahrenen Coach über Karrieremöglichkeiten und Schwerpunkte austauschen und mit ihm auch eine Stärken-Schwächen-Analyse des eigenen Profils erstellen.“
Für alle Branchen, große und kleine Unternehmen
Der Lehrgang benutzt vor allem free-software, die qualitätsvoll ist und im Internet gratis zur Verfügung steht. Darauf wird geachtet, damit bei der Implementierung im Unternehmen keine großen Kosten entstehen.
Auch Aspekte der betrieblichen Sicherheit der „new media“, in der Wirtschaft aktuell viel diskutiert, werden behandelt. „Wir haben in allen Modulen fachliche Referenten, die auf dem allerneuesten Stand sind“, sagt Vesely.
Der Studiengang zur Personalentwicklung ist branchenübergreifend konzipiert. Nicht nur große, sondern auch kleine Unternehmen können davon stark profitieren.
Teilnahmevoraussetzung ist ein Hochschulabschluss. Zielgruppe sind Personen mit Berufserfahrung in der Personalentwicklung sowie Trainer und Betriebswirte, die sich in der Personalentwicklung spezialisieren oder weiterbilden wollen.
Personalmanagement und
Kompetenzentwickung mit Neuen Medien
4 Semester, berufsbegleitend, Fernstudium
Beginn: 24. Oktober 2011
Anmeldung bis 3. Oktober 2011
Donau-Universität Krems
Departement für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
wissenschaftliche Leitung:
Univ.-Prof. Dr. Peter Baumgartner
weitere Infos unter:
www.donau-uni.ac.at/pknm
Foto D. Vesely: © Donau-Universität Krems