Prominent besucht, gut besucht, hitzig debattiert – die Eröffnung der Ironimus-Karikaturen-Ausstellung „Der wahre Kreisky“ am vergangenen Samstag in Krems brachte Schwung und gute Stimmung ans Donaugestade. Gerd Bacher war da, Karl Blecha, Johannes Kunz und Wolfgang Petritsch. Unter den Gästen auch Ari Rath, ehemaliger Herausgeber und Chefredakteur der „Jerusalem Post“, Johannes Fischer und Gerhard Vogel vom ORF und Krems‘ Bürgermeisterin Inge Rinke. Und der Karikaturen-Meister selbst, Gustav Peichl alias Ironimus.
Bacher, Anfang der 70er Jahre Reformintendant des ORF, schilderte humorig sein Kräftemessen mit Bruno Kreisky. „Bacher ist besser als meine Karikaturen“, lobte ihn dafür Gustav Peichl. Es hagelte die altgeliebten Schlagwörter für Kreisky: „Sonnenkönig“, „Medienkanzler“, „großer Zampano“. Aber man war sich grosso modo einig: Das „intellektuelle Österreich hat heute noch Sehnsucht nach einer Politikerpersönlichkeit wie Bruno Kreisky“ – „einem der ganz großen, weltoffenen, intelligenten Politiker Österreichs“, hieß es am Samstag an der Donau.
Die Ausstellung „Der wahre Kreisky“ – die Kreisky-Karikaturen von Ironimus aus den 70er und 80er Jahren – läuft im Karikaturmuseum Krems noch bis zum 18. September.
weitere Informationen:
www.karikaturmuseum.at
und in der Modernen Region – im Artikel:
„Der wahre Kreisky“ – Ausstellung zum 100. Geburtstag im Karikaturmuseum Krems