Bimbo Binder, Österreichs große Fußballerlegende, kam vor 100 Jahren zur Welt – in St. Pölten. Am 1. Dezember 1911. Mit Rapid Wien wurde er mehrfach Meister in den 1930er Jahren. Einzigartig ist die Zahl seiner Tore. In 347 Pflichtspielen traf er 421 Mal – noch öfter als die Torjägerlegenden Pelé oder Gerd Müller.
Aufgewachsen in St. Pölten – in armen Verhältnissen
Das Stadtmuseum St. Pölten widmet Bimbo Binder nun eine Ausstellung. Sie zeigt Fotos, Urkunden, Auszeichnungen, Zeitungsartikel, Film- und Tonmaterial. Ausführlich dokumentiert die Ausstellung Bimbo Binders Zeit bei Rapid. 19 Jahre lang war er dem Wiener Meisterklub verbunden.
Binder stammte aus armen Verhältnissen. Mit neun Geschwistern und Eltern wuchs er in St. Pölten in einer Dreizimmer-Wohnung auf. Mit 15 spielte er bereits in der ersten Mannschaft bei „Sturm 19 St. Pölten“, bevor ihn bald darauf die Hütteldorfer engagierten. Vor und nach dem Weltkrieg traf er für Österreichs Nationalelf, 1939 bis 1942 in der deutschen.
Im Residenzverlag ist aus Anlass des 100. Geburtstags nun auch eine Biographie erschienen, geschrieben vom Sohn, Franz Binder jun. Sie heißt: „Franz ‚Bimbo‘ Binder. Ein Leben für den Fußball“.
Ausstellung:
Franz „Bimbo“ Binder – ein St. Pöltner „Shooting Star“
Ausstellung zum 100. Geburtstag im Stadtmuseum.
2. Dezember 2011 – 12. Februar 2012
jeweils Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr
weitere Infos zur Ausstellung unter:
www.stadtmuseum-stpoelten.at
und zum Buch unter:
www.residenzverlag.at
Foto: zVG Stadt St. Pölten