Eine Frau an der Spitze. Die „Feburarkämpfe 1934“ in St. Pölten – Ausstellung im Stadtmuseum St. Pölten
Vor 80 Jahren war Bürgerkrieg in Österreich. Gekämpft wurde auch in St. Pölten, wo eine Frau an der Spitze der Arbeiterschaft stand: Maria Emhart. Das Stadtmuseum St. Pölten widmet ihr und den „Februarkämpfen 1934“ in St. Pölten eine wichtige, interessante Ausstellung, die bis 14. Mai zu sehen ist.
Vor 80 Jahren war Bürgerkrieg in Österreich. Bei den Februarkämpfen 1934 starben mehrere Hundert Menschen, als der sozialdemokratische „Schutzbund“ gewaltsam entwaffnet wurde. Die blutigen Auseinandersetzungen fanden in Wien und Linz, aber auch in St. Pölten, Steyr, Bruck a.d. Mur und in Kapfenberg statt.
In St. Pölten stand während der Februarkämpfe eine Frau an der Spitze der Arbeiterschaft: Maria Emhart. Ihrem Vorgehen und den damaligen Ereignissen in St. Pölten widmet das Stadtmuseum eine interessante Ausstellung, die bis 14. Mai zu sehen ist.
Den roten Faden der Ausstellung bilden Zitate Maria Elmharts aus ihren Briefen und Erinnerungen. Dazu gibt es auch eine Toninstallation. Fotografien, Zeitungsberichte, Plakate und Ausrüstungsgegenstände der Bürgerkriegesparteien von 1934 geben ein äußeres Bild der Ereignisse. Weiters umfasst die Ausstellung eine interessante Filmproduktion mit Zeitzeugeninterviews zu den Bürgerkriegsereignissen 1934 in St. Pölten.
magzin.at
Ausstellung im Stadtmuseum St. Pölten
„Maria Emhart und der Bürgerkrieg 1934 in St. Pölten“
Datum: 12. Februar bis 17. Mai 2014
Öffnungszeiten: Mi–So, 10 bis 17 Uhr
Ort: Stadtmuseum St. Pölten
3100 St. Pölten, Prandtauerstr.2
Führungen gegen Voranmeldung unter 02742/333-2643 o. -2620
weitere Infos unter:
www.stadtmuseum-stpoelten.at