Das TFZ Wiener Neustadt (Forschungs- und Technologiezentrum) wird weiter ausgebaut. 1.400 m² neue Flächen für Labors und Büros werden errichtet. Am Mittwoch voriger Woche erfolgte der Spatenstich. „Der Technopol Wiener Neustadt hat sich als international beispielgebender Forschungs-, Bildungs- und Wirtschaftsstandort etabliert“, sagte die zuständige NÖ-Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav.
100 bis 200 neue Arbeitsplätze entstehen
Mieten wird die neuen Räumlichkeiten die Firma Aerospace & Advanced Composites mit Hauptsitz in Seibersdorf. Insgesamt entstehen 100 neue Arbeitsplätze, da sich auch das Kompetenzzentrum für Tribologie, AC²T research GmbH, und die Happy Plating GmbH im TFZ erweitern. Nochmals 100 Stellen sollen später folgen. Der jetzt eröffnete Bauabschnitt ist der zweite Teil der vierten Ausbaustufe, in die insgesamt 22 Mio. Euro investiert werden.
Jobmotor für die Region mit 230 internationalen Kooperationsprojekten
Das NÖ-Technopolprogramm in Krems, Tulln und Wiener Neustadt wird seit 2004 von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes NÖ, umgesetzt. Am Forschungsstandort in Wiener Neustadt laufen heute bereits über 150 Kooperationsprojekte mit internationalen wissenschaftlichen Einrichtungen und 80 Projekte mit Beteiligung internationaler Industrieunternehmen.
Als echte Erfolgsgeschichte bezeichnete daher LAbg. Klaus Schneeberger, Aufrichtsratsvorsitzender von ecoplus, die Entwicklung des TFZ beim Spatenstich in Wiener Neustadt. Es habe sich zum „Jobmotor für die Region entwickelt“. Im gesamten Areal, inklusive ecoplus Wirtschaftspark, seien mehr als 3.000 Mitarbeiter in 122 Unternehmen beschäftigt. Direkt am TFZ arbeiten zur Zeit knapp mehr als 400 Personen.