Der ländliche Raum ist benachteiligt – auch bei der Kinderbetreuung. Das erschwert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu Lasten vor allem von Frauen. Dringenden Verbesserungsbedarf sehen die Arge Bäuerinnen der Landwirtschaftskammer und „Frau in der Wirtschaft“ (FiW) der Wirtschaftskammer. Sie legten am Dienstag bei einem Symposium in Wien ein 5-Punkte-Reform-Programm vor. An der Veranstaltung nahm auch Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner teil, da er für Familienpolitik zuständig ist.
Ganzjährige, ganztägige und flexiblere Betreuung gefordert
„Ganzjährig, ganztätig“, fasste die Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer, Martha Schulz, den Reformbedarf zusammen. „Und Verbesserungen vor allem im ländlichen Raum.“
Im Einzelnen fordern die Bäuerinnen und Unternehmerinnen in ihrem 5-Punkte-Programm: 1. flexiblere Kinderbetreuungseinrichtungen – 2. mehr Kinderbetreuungsstätten für unter 3-jährige – 3. eine Wochengeld-Erhöhung für Bäuerinnen und Unternehmerinnen – 4. Verbesserung des Kinderbetreuungsgeldes – 5. Nachmittagsbetreuung an Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen.