Handwerk, wie vor tausenden von Jahren im Alltag praktiziert – das erprobt die „Experimentelle Archäologie“. Im Urgeschichtemuseum NÖ in Asparn / Zaya im Weinviertel läuft dazu an diesem Wochenende ein Lehrkurs der Universität Wien. Über 100 Studenten von Universitäten aus Berlin, Göttingen, Erlangen, Bratislava, Brünn und Wien werden daran teilnehmen.
Urgeschichte nachgemacht: Eisenverarbeitung bis Keramik und Elfenbeinschnitzerei
Die Erforschung urgeschichtlicher Handwerkstechniken durch praktisches Erproben ist eines der Felder der „Experimentellen Archäologie“. In der Lehrveranstaltung im Freilicht-Urgeschichtemuseum in Asparn geht es diesmal um Eisen- und Kupferverarbeitung, Feinschmiedetechnik und um Holzverarbeitung, Keramik, Textilbearbeitung und Elfenbeinschnitzerei.
Rekonstruktion urgeschichtlicher Feuerbestattung
Seit mittlerweile 30 Jahren schon führt die Universität Wien jährlich einen solchen Lehrkurs „Experimentelle Archäologie“ im Urgeschichtemuseum NÖ durch. Es ist, laut Uni Wien, die größte und bedeutendste Lehrveranstaltung dazu in Europa. Eine Besonderheit an diesem Wochenende: Ein Verbrennungsexperiment, das die urgeschichtliche Feuerbestattung rekonstruiert.
weitere Infos zum Urgeschichtemuseum NÖ unter:
www.urgeschichte.at
Foto: zVg Urgeschichtemuseum NÖ, Asparn / Zaya