Der Wirtschaftspark „Campus 33“ in Traismauer entwickelt sich gut. Die erste Baufläche mit 7 Hektar, im Mai 2011 eröffnet, ist praktisch schon zur Gänze an Firmen verkauft – bis auf zwei kleine Reserveflächen, berichtet NÖ-Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, die am Samstag Traismauer (Bezirk St. Pölten, nahe Krems) besuchte.
Ausweitung des „Campus 33“ bereits kommendes Jahr
Fünf Unternehmen sind am Campus 33 inzwischen operativ tätig. In Kürze starten drei weitere Betriebe dort ihre Bauvorhaben – eine Großdruckerei, eine Dämmstofffirma und eine Spenglerei.
Bereits nächstes Jahr soll wegen der ausgezeichneten Nachfrage der Campus 33 vergrößert werden, um weitere 7 Hektar Betriebsgebiet. „Auch für diesen Standort gibt es bereits erste Interessenten“, so Lukas Leitner, der Wirtschaftsstadtrat von Traismauer.
Gutscher Mühle Traismauer – ein Paradebetrieb für Innovation
Landesrätin Bohuslav besuchte auch die Traismaurer Gutscher Mühle, die seit 1866 im Cerealien-Geschäft beheimatet und heute ein führender Müsli- und Müsliriegel-Hersteller in Europa ist – mit Exporten u.a. nach England, Italien und den USA. Rund 80 Mitarbeiter sind dort beschäftigt. „Dieser Betrieb ist ein Paradebeispiel an Innovations- und Investitionskraft“, sagte Landesrätin Bohuslav.
Die Gutscher Mühle hat ebenso Ausbaupläne. Ein neuer Verwaltungs- und Personaltrakt mit neuester Hygienetechnik wird derzeit errichtet, danach sollen neue Produktions-, Logistik- und Lagerflächen entstehen.
„Auch der Mitarbeiterstand am Standort Traismauer wird 2013 weiter ausgebaut werden“, stellt Heinrich-Stefan Prokop in Aussicht, der Geschäftsführer der Gutscher Mühle, die heute zur Schweizer Firmengruppe Haco gehört.
Bohuslav: „Traismauer nützt seine Chancen“
„Die Wirtschaft der Stadtgemeinde Traismauer nutzt ihre Chancen. Laufend gelingt es, neue Unternehmen zu gründen bzw. bestehende Betriebe weiter auszubauen“, lobte Landesrätin Bohuslav. „Wir müssen Unternehmen optimale Startmöglichkeiten bieten, denn wo Unternehmen sind, sind auch Arbeitsplätze, hohe Kaufkraft und hohe Lebensqualität.“
Eine positive Auswirkung auf den Standort Traismauer habe, so Bohuslav, auch die neue Donaubrücke, die Traismauer jetzt in zwei Richtungen direkt ans hochrangige Straßennetz (S33 und S5) anbindet. Traismauer biete Bestkonditionen für Betriebsgründungen, ergänzte Wirtschaftsstadtrat Lukas Leitner – „sowohl bei den Grundstückskosten als auch bei der Wirtschaftsförderung“.
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